Der BVDW hat 140 Unternehmen nach zu ihren Social-Media-Aktivitäten befragt. Inhalt der Befragung war welche Medien genutzt werden und vor allem von wem Sie geplant und ausgeführt werden. Von den befragten Unternehmen haben 78 Prozent eine spezielle Strategie für Social Media entwickelt. Von den Unternehmen, die dies noch nicht getan haben wollen 69 Prozent diese langfristig einführen.
Für 67 Prozent der Unternehmen erfolgt die strategische Planung in der Marketingabteilung in 74 Prozent der Unternehmen wird sie dort ausgeführt. In rund 60 Prozent der Unternehmen erfolgen Strategie und Umsetzung gleichermaßen durch den Fachbereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Während die Geschäftsführung im strategischen Planungsprozess in rund 36 Prozent der Unternehmen noch eine führende Rolle einnimmt, erfolgt die Umsetzung der Social-Media-Aktivitäten in nur sieben Prozent der Unternehmen direkt durch die Geschäftsführung.
Sechs von zehn der Unternehmen (58 Prozent) bezeichnen fehlende Ressourcen wie Zeitaufwände, Kosten oder Personalmangel als größte Hürde. An zweiter Stelle geben 49 Prozent Bedenken in puncto Datenschutz an. In immerhin 34 Prozent der Unternehmen scheitern die die Social-Media-Aktivitäten an Widerständen durch vorgesetzte.
Die Grafik in voller Größe finden Sie hier: BVDW - Social Media Aktivitäten
Ingo Notthoff, stv. Vorsitzender der Fachgruppe Social Media im BVDW: „Social Media wird künftig nicht mehr die alleinige Aufgabe von Public Relations oder Marketing sein. Vielmehr müssen alle Fachbereiche wie die Personalabteilung, der Vertrieb und natürlich auch der Kundenservice in den Prozess mit einbezogen werden. Wie bei jeder Kommunikationsmaßnahme sind klare Zieldefinitionen Voraussetzung für die Bewertung einer Social-Media-Strategie, verbunden mit einem Mehrwert für alle Abteilungen.“