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E-MAIL MARKETING

Report zur mobilen E-Mail-Nutzung

12. Dezember 2012 (ts)

Eine global angelegte Studie des E-Mail Intelligence Dienstleisters Return Path zeigt, dass inzwischen 37 Prozent der E-Mails mobil geöffnet werden. Damit würden insgesamt mobil mehr Mails geöffnet als über den stationären Browser (30 Prozent). Tendenz stark steigend. Einzelhandel, Konsumgüter- und Immobilien-Branche erreichen auf mobilen Endgeräten die höchsten E-Mail-Öffnungsraten.

Die Öffnungsraten von E-Mails auf mobilen Endgeräten liegt mit 37 Prozent inzwischen über der Rate via Webmail-Zugriff  (30 Prozent). Insgesamt stieg der Anteil mobiler Öffnungen seit 2010 um 300 Prozent.  Den größten Anteil am mobilen Zugriff auf E-Mails verbuchen die Branchen Einzelhandel (40 Prozent), Konsumgüter (40 Prozent) und Immobilien (38 Prozent). Die Ergebnisse der Studie deuten zudem auf einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Inhalt der E-Mail und dem Anteil der mobilen E-Mail-Öffnungen hin. So war festzustellen, dass ein signifikanter Anteil Banking-bezogener E-Mails (60 Prozent) nach wie vor auf dem Desktop geöffnet wird, wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen.

Webmail Accounts werden immer weniger genutzt. Grafik: ReturnPath

Die E-Mail Nutzung ist darüber hinaus deutlich Betriebssystem abhängig. Laut der Studie machen den größten Anteil am mobilen Öffnen und Lesen von E-Mails Apple iOS-Nutzer aus. Auch hier stehen die Zeichen auf Wachstum. Von der Markteinführung des iPad mini wird weiteres Wachstum erwartet. Die Zahl der E-Mails, die dagegen auf Windows Mobile-Geräten geöffnet wurden, stieg seit April 2012 zwar um 85 Prozent, erreichte aber dennoch nur 0,3 Prozent der gesamten E-Mail-Öffnungen auf Smartphones

"E-Marketer, die auf Basis ihrer eigenen Abonnentendaten entscheiden, ihre E-Mail Kommunikation für die von ihren Subscribern bevorzugten mobilen Endgeräte zu optimieren, können jetzt punkten. E-Mail Intelligence-Analysen sind in der Lage, Marketing Verantwortlichen aufzuzeigen, wann und wo sie Ressourcen in eine mobile Marketingstrategie investieren sollten, um ihr Budget optimal einzusetzen", kommentiert Matt Blumberg, CEO von Return Path, die Ergebnisse. "E-Marketer, die sich nur auf die Öffnungsraten stützen um den Kampagnenerfolg zu evaluieren und moderne Kennzahlen außen vor lassen, müssen in Zukunft auf deutliche Umsatzeinbußen gefasst sein."

Nicht so bei den Deutschen: Sie halten wohl GMX und Co. die Treue. Grafik: ReturnPath