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SOCIAL MEDIA

Unternehmenseigene Social-Media-Plattformen rückläufig

31. Oktober 2012 (ts)

Die meisten Unternehmen nutzen Social Media. Und die meisten sind mit den Ergebnissen zufrieden. Das ist die Kernbotschaft der BVDW Studie „Social Media in deutschen Unternehmen. Dazu befragte der Branchenverband 140 Unternehmen. 85 Prozent nutzen den sozialen Kanal. Gut 20 Prozent mehr als im Jahr zu vor. Zwei Drittel sind mit den Aktivitäten zufrieden. Im Vergleich zum Vorjahr nutzen Unternehmen weniger eigene Foren, Fan- und Commutie-Pages. Auch die Twitternutzung ist rückläufig.

Vornehmliche Ziele des Online Marketings via Social Media sind Steigerung der Bekanntheit, Imageverbesserung und ein besserer Zugang zu Zielgruppen und potenziellen Kunden. Mehr als sechs von zehn Unternehmen (63 Prozent) bestätigen einen positiven Nutzen ihres Marketing.  Social Media bedeute für die Unternehmen eher Facebook, Google+ oder XING und weniger Twitter, so die Studie. Auch Youtube und Blogs werden genutzt, Tendenz unverändert konstant.

Unternehmenseigene Foren werden weniger genutzt. Waren es im vergangenem Jahr noch 16,9 Prozent, so sind es in diesem Jahr lediglich 12,9 Prozent. Die Twitternutzung ist sogar um 6 Prozent rückläufig.

Was verstehen Unternehmen unter Social Media (Quelle: BVDW)

Für den aktuellen Jahresvergleich von 2011 zu 2012 wurden insgesamt 140 werbungtreibende Unternehmen befragt. Die Studie umfasst Unternehmen aus den verschiedensten Branchen, darunter IT/Telekommunikation, Nahrungs-/Genussmittel, Medien/Verlage, Automobil-/Fahrzeug-/Zulieferindustrie und Versicherungen/Banken/Finanzdienstleister.

Anna-Maria Zahn

Die stellvert. Vorsitzende der Fachgruppe Social Media im BVDW Anna-Maria Zahn kommentiert die Studie: „Für immer mehr deutsche Unternehmen lohnt sich der Einsatz von Social Media als fester Bestandteil in der Markenkommunikation. Insbesondere die werbungtreibende Industrie erkennt in Social Media klare Vorteile: Noch nie zuvor gestalteten sich der direkte Kundendialog und der Austausch mit Nutzern so einfach wie in Social Networks. Künftig wird kein Weg mehr an der branchenübergreifenden Professionalisierung von Aktivitäten in Social Media vorbeiführen.“