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BRANDING - Recruiting

Razorfish sucht talentierte "Burger-Hacker"

6. März 2012 (ts)

Razorfish fischt im Hackermilieu nach Personal. Für die Fast-Food-Kette McDonalds hat die Digitalagentur im Internet einen Burgerkonfigurator erstellt, der öfters Cyber-Angriffen ausgesetzt war. Wer es schafft den Quellcode zu knacken, liest ab sofort „Glückwunsch, so weit kommen nicht viele. Zeit für den nächsten Schritt: talents@razorfish.de.“

Die zweite Auflage des Wettbewerbs "Mein Burger" zählt auch in diesem Jahr zu den erfolgreichen Online-Kampagnen. Nach Angaben der verantwortlichen Agentur Razorfish kreierten bereits über 3 Millionen Nutzer auf www.mcdonalds.de/meinburger etwa 300.000 Burger.  

Weil immer wieder Hacker versuchten den Konfigurator zu manipulieren, versucht Razorfish diesen Umstand für eine Recruitmentkampagne zu nutzen. In Kooperation mit McDonald's versteckte Razorfish Berlin im Quellcode des Burgerkonfigurators eine Botschaft. Geschickte Hacker lesen darin folgenden Text: „Glückwunsch, so weit kommen nicht viele. Zeit für den nächsten Schritt: talents@razorfish.de.“

„Wir haben in den Sourcecode ein sehr gut verstecktes Hintertürchen eingebaut, damit wirklich nur die talentiertesten Hacker an das Jobangebot gelangen“, sagt Tom Acland, Managing Director von Razorfish.

Alina Hückelkamp, Head of Strategy von Razorfish in Berlin, ergänzt: „In 2011 haben wir gesehen, wie attraktiv der McDonald's Burgerkonfigurator für bestimmte Hackergruppen ist. Daher haben wir uns für die Neuauflage etwas ganz Besonderes einfallen lassen.“

Hacker sind aufgrund ihres IT Kow-hows heiß begehrt. Darüber hinaus scheinen sie auch als Markenbotschafter akzeptiert zu werden. Dies stellte der Automobilhersteller Dacia mit Hilfe von Nordpol Hamburg unter Beweis. Eine Gruppe genannt "Anonyme Status-Schützer (ASS)" hackte angeblich die Webseite. Ein geschickter und mutiger Branding-Schachzug.