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Markenbild und Tonalität müssen passen

8. Februar 2012 (rr)

Laut der aktuellen „Digital Life“-Studie des Marktforschers TNS können sich Unternehmen durch die konsequente Verfolgung der Markenidee mit angepasster Tonalität sowohl in klassischen Medien als auch in Online-Medien von der Masse der Beiträge in Sozialen Medien abheben und ihre Markenbotschaft glaubwürdig transportieren.

Für die Studie mit dem Titel "The Impact of Digital on Growth Strategies" führte TNS Interviews mit Chief Marketing Officers (CMOs) international operierender Unternehmen. Die größte Veränderung im Laufe eines Kaufprozesses geschieht laut diesen Experten durch das Social Web in der letzten Phase kurz vor dem Erwerb eines Produktes. Je näher die Kaufentscheidung rückt, umso mehr informiert sich der Käufer auch in den digitalen Kanälen.

Die Chancen der Sozialen Medien liegen laut der Studie in der Möglichkeit, eine tiefere, persönlichere eins-zu-eins-Beziehung mit bestehenden Kunden aufzubauen sowie neue Kunden anzusprechen und zu Käufern zu machen. Gemeinsam mit einer konsequent über alle Touchpoints verfolgten zentralen Markenidee zeige sich in diesem Umfeld ein erfolgreicher Weg zur Fokussierung und Hervorhebung der eigenen Marke und damit der optimalen Nutzung digitaler Möglichkeiten.

Die Studienergebnisse zeigen, dass in Deutschland jeder zweite Nutzer sozialer Netzwerke von Marken oder Unternehmen dort nicht behelligt werden möchte. 90 Prozent der Internetnutzer informieren sich demnach allerdings vor dem Kauf von Produkten im Internet. Dabei vertraue die Mehrheit den Meinungen anderer Konsumenten aber mehr als den Inhalten, die von Marken und Unternehmen selbst geschrieben werden.

„Es ist also mehr denn je wichtig, eine starke und konsistente Markenidee zu kommunizieren, die die Tonalität des jeweiligen Touchpoints umsetzt, um ein Daseinsrecht im Umfeld der sozialen Medien des Konsumenten zu erobern“, sagt Susanne Klar, Senior Consultant Digital Centre bei TNS Infratest.