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MOBILE

Apple senkt offenbar iAd Preise

13. Dezember 2011

Aufgrund des starken Wettbewerbs plant Apple USA offenbar die Mindestabnahme für Medialeistung im iAd Vermarktungsnetzwerk (iPad, iPod und iPhone Geräte) abermals von 500.000 auf nunmehr 400.000 US Dollar zu senken. Das wäre die zweite Preissenkung seit dem Start von iAd im Jahr 2010.

Bereits diesen Februar gab es bei Apple einen Preisnachlass im iAd Netzwerk um satte 50 Prozent; seinerzeit sollten die Werbungtreibenden statt den zuvor geforderten 1 Millionen US Dollar, Medialeistung in Höhe von 500.000 US Dollar pro Jahr abnehmen. Mit dieser Maßnahme sollte Apple iAd attraktiver für die großen Werbungtreibenden und Agenturengruppen werden.

Offenbar ohne Erfolg wie die Onlineausgabe des Wall Street Journals heute berichtet. Noch immer scheinen die Advertiser mit den hohen Einstiegspreisen Schwierigkeiten zu haben. Daher wolle Apple noch einnmal den Einstieg in iAd auf 400.000 Euro Mindestabnahme senken, berichtet das US amerikanische Wirtschaftsmagazin und beruft sich dabei auf Insiderwissen.

Gleichzeitig gewinnt Google mit dem eigenen AdMob-Netzwerk immer mehr Anteile vom mobilen US Werbekuchen. Laut dem US Marktforschungsunternehmen IDC würde Mountain View 151 Mio. US Dollar und damit  24% des mobilen US Display Umsatzes abwickeln, während Cupertino knapp 95 Mio. US Dollar (15 %) der mobilen Werbeinnahmen für sich und seine App Publisher einstreichen kann.

Seit Ende 2010 können auch europäische Unternehmen über iAd mobile Werbung in die Apple Apps ausliefern. In der ADZINE Ausgabe Nummer 44 / 2011 zeigen wir Alternativen zu Apples iAd auf.