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Neue Absatzpotenziale für Filialketten durch ausdruckbare Online-Coupons

Hendrik Seifert, 28. März 2008

Effiziente Verkaufsförderung - auch für große Filialisten ein immer wichtiger werdendes Thema. Die Drogeriemarkt-Kette SCHLECKER und Apollo-Optik sind nur zwei Beispiele für große Unternehmen, die hierbei auf Couponing setzen.

Der Onlinewerbemarkt in Deutschland wächst beständig, was zum großen Teil auch auf Performance-Kampagnen zurückzuführen ist. In der Vergangenheit waren im Onlinemarketing in der Regel eCommerce-Unternehmen bzw. Unternehmen mit Versandprozessen im Onlinemarketing aktiv, für den Präsenzhandel gab es nur wenige Gelegenheiten, das Internet als Verkaufsförderungsmedium zu nutzen.

Mit dem Couponing geben wir Filialisten jetzt ein schlagkräftiges Instrument in die Hand, um am Aufmerksamkeitspotenzial des Internets zu partizipieren. Gutschein-Aktionen, die zum Beispiel auf Yahoo! als dynamische Banner geschaltet werden, lenken Neukunden in die Ladenlokale und sorgen dort für eine Steigerung des Umsatzes - die ideale Verbindung aus stationärem und Online-Handel also. Die Anwendung bietet Filialketten wie auch einzelnen Ladenlokalen die Möglichkeit, Coupons zu editieren, zu verwalten, Filialen zuzuordnen und über ein Media-Netzwerk zu publishen. Jederzeit veränderbar - und zwar realtime.

Die Couponaktionen können auf unterschiedliche Weise gesteuert werden: Bei der zentralen Steuerung wird der Coupon von der Unternehmenszentrale erstellt und kann dann in allen Filialen eingesetzt werden. Hat der Kunde den Gutschein an der Kasse eingelöst, wird die Aktion mittels Barcode an die Zentrale gemeldet. Dies hat den Vorteil, dass sofort erkannt werden kann, wann, wo und wie viele Coupons eingelöst wurden - der Erfolg jedes Coupons ist also jederzeit messbar. Wird die Couponaktion hingegen dezentral gesteuert, kann jede Filiale selbst entscheiden, ob sie einen Gutschein einsetzen möchte oder nicht. Auch die Erstellung des Coupons liegt in diesem Fall bei der einzelnen Filiale. Generell gilt, dass zentral gesteuerte Aktionen in der Regel einfacher zu handhaben sind, weil der Abstimmungsaufwand innerhalb des Unternehmens geringer ist.

Kunden, die in ihrer Stadt einen Gutschein von SCHLECKER oder Apollo-Optik einlösen möchten, müssen sich lediglich mit ihrer E-Mail-Adresse und Postleitzahl registrieren. Das System zeigt dann automatisch die nächstgelegenen Filialen an, für die der gewünschte Gutschein sofort und kostenlos ausgedruckt werden kann. Was im Online-Shopping der Cookie ist, wird nun der Coupon, welcher dem Filialisten die Information liefert, wie hoch die Rücklaufquote seiner Online Couponing-Aktivitäten ist bzw. auf welche Platzierung die Einlösungen zurückzuführen sind.

Die einfachste und effektivste Möglichkeit, den Rücklauf der Coupons zu kontrollieren, ist ein Barcode, da dieser den Aufwand an der Kasse am niedrigsten hält. Alternativ können die Coupons aber auch nummeriert oder zum Kassenschluss per Hand gezählt werden - was aber beides einen Mehraufwand bedeutet. Der Barcode muss lediglich mit dem Scanner eingelesen werden, die Erstellung von Reportings ist hierbei ebenso problemlos möglich.

Mit KUPONA systems schließen wir die Lücke zwischen Webpublishern wie Portalen, Communities, Suchmaschinen etc. und den Filialketten. Dadurch ergibt sich eine Win-win-Situation für alle Beteiligten: Der Einzelhändler wird sinnvoll in die Onlinekommunikation einbezogen und der Publisher hat erstmals die Chance, am Werbevolumen stationärer Filialisten zu partizipieren. Dem Trend zum Regionalisieren von kommerziellen Webinhalten wird somit auf ideale Weise Rechnung getragen. Durch Webservice Funktionen (white lable-Integrationen über XML) können aus einer Datenbank die Coupons jedem beliebigen Publisher bereitgestellt werden - sei es als Vollintegration des gesamten Coupon-Portfolios oder über die Coupon-feed-Bannerformate, die aktuell bereits im Einsatz sind (Yahoo).

Coupons sind zudem eine große Chance für das rückläufige Anzeigengeschäft der regionalen Tageszeitungen, aus diesem Grund kommt der vertrieblichen Zusammenarbeit mit dem Anzeigenverkauf regionaler Verlagshäuser eine besondere Bedeutung zu. Mit unserem System forcieren wir die leistungsabhängige Abrechnungsform des cost per print: Bezahlt wird nur, wenn sich ein User den Coupon ausgedruckt hat. Die Anzahl ausdruckbarer Coupons kann hierbei gedeckelt werden (print cap), außerdem hat der Händler die Möglichkeit, den Zeitraum zu begrenzen, in dem ein Coupon ausgedruckt werden kann.

Dass die beschriebene Verknüpfung von Online-Kommunikation und Offline-Konsum zunehmend Interessenten findet, belegt nicht zuletzt die wachsende Zahl an Unternehmen jeder Größe, die Coupons schalten. Neben SCHLECKER und Apollo-Optik haben mittlerweile mehr als 100 Händler und Dienstleister Gutscheine eingestellt, darunter so klangvolle Namen wie Quelle, T-Online, Douglas, Center Parcs, L´TUR, Yves Rocher, Bauer Versand, Deutsche Post Leserservice, Neckermann, Budget, Apple Store - und täglich werden es mehr.

Über den Autor/die Autorin:

Der Diplom Betriebswirt Hendrik Seifert ist Geschäftsführer der Kupona GmbH

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