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Revenue Share-Modell für AOL und Amazon

Andreas Habel, 4. Dezember 2007

AOL USA will sich vermehrt auf das Werbebusiness konzentrieren. Daher übertrug die Time Warner-Tochter AOL das Movie on demand-Angebot an Amazon, das seinen sogenannten Unbox-Service seit September 2006 anbietet. Weiterhin soll auf AOL USA für den Nutzer kostenfreies, werbefinanziertes Filmmaterial wie Kino-Trailer und Serien zu sehen sein.

Finanzielle Einzelheiten wurden seitens AOL nicht bekanntgegeben, fest steht nur, dass AOL an den Einnahmen beiteiligt wird. Doch AOL USA ist nicht der einzige Anbieter von Online-Inhalten, der seine Video on demand-Pläne geändert hat: Bereits im August gab Google Inc. seine Video-Verleih- und Verkaufssektion zugunsten von YouTube auf.

Für Amazon ist dieses Revenue-Abkommen das zweitgrößte Geschäft in wenigen Monaten; NBC Universal entschied sich im September dafür, die neusten Episoden seiner TV-Shows durch Amazon Unbox verkaufen zu lassen.

Ähnliche Abkommen sind für AOL Deutschland bislang nicht bekannt; das Angebot auf www.aol.de wird von in2movies bereitgestellt und umfasst etwa 2000 Spielfilme und TV-Episoden.