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Schwacher Start in die Online-Weihnachtssaison

Andreas Habel, 23. November 2007

Laut einem aktuellen comScore-Bericht über die "Europäischen Online-Shopping-Aktivitäten in der Weihnachtssaison" sieht es in Deutschland eher mau aus. Während die Briten und Franzosen im zweistelligen Prozentbereich häufiger Web-Shops ansteuern, gibt es in hierzulande einen Rückgang zu verzeichnen.

Verglichen mit dem Basismonat Oktober stieg die Zahl der potentiellen E-Commerce-Kunden im November in Großbritannien um 23 Prozent, in Frankreich um 18 Prozent. Deutschlands Netznutzer fallen mit einem Minus von zehn Prozent deutlich aus diesem Trend heraus – und das, obwohl 38 Prozent von ihnen in einer Umfrage angaben, ihre Einkäufe in der Zwischenzeit in Angriff nehmen zu wollen. Ursache für den Rückgang des Kaufinteresses ist den Analysten zufolge der Streik der Gewerkschaften im Transport- und Dienstleistungsgewerbe, unter denen die Gesamtwirtschaft des Landes derzeit leide.

"Online-Shopping ist eine der populärsten Aktivitäten im Internet", sagte Bob Ivins, Vizepräsident bei comScore und für den europäischen Markt verantwortlich. "Wir erwarten einen signifikanten Anstieg in der Häufigkeit der Online-Einkäufe und einen Anstieg bei der Umwandlung von Besuchern zu Kunden, was für dieses Weihnachten letztlich mehr Online-Verkäufe bedeutet."