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Der (absehbare) Boom des bewegten Bildes

Andreas Habel, 20. Juni 2007

Hamburg – Eine von Advertising.com in Auftrag gegebene Studie belegt: Online-Videowerbung ist aus dem heutigen Internet nicht mehr wegzudenken und auch zukünftig gibt es keinen Weg um sie herum – es sei denn, der Nutzer will es so.

Nach den vom Marktforschungsunternehmen Fittkau & Maaß ermittelten Zahlen, nutzt bereits jetzt die Hälfte der deutsche Internet-User Videoinhalte im Netz, rund 22,3 Prozent von ihnen besuchen gelegentlich Clip-Portale wie YouTube oder MyVideo. Lediglich ein Fünftel aller Nutzer will von bewegten Bildern nichts wissen. Harald R. Fortmann, Managing Director von Advertising.com, ist sich sicher: "Streaming Content eröffnet Werbenden daher ganz klar neue Chancen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass auch eine Anpassung an spezielle Verbraucherpräferenzen für Online-Video-Konsum erforderlich ist."

Die Aussage deckt sich mit den Umfrageergebnissens bezüglich der Formen von Lieblingswerbung: Spitzenreiter bleibt das Werbebanner (25 Prozent), dicht gefolgt von klassischer Textwerbung (21,1 Prozent). Doch schon an dritter Stelle finden sich die Videospots wieder (mit immerhin 8,3 Prozent).

Die Umfrage zeigte weitere, interessante Einblicke in die Vorlieben der Nutzer: danach wollen drei Viertel von ihnen selbst bestimmen, wann und ob ein Clip gestartet wird. 41,2 Prozent plädierte dabei für eine maximale Cliplänge von 15 Sekunden.