
Wir kennen Showrooming: Der Kunde begrabbelt die Produkte im Laden und kauft sie dann billiger im Onlinehandel. Doch auch das entgegengesetzte Modell existiert. Kunden informieren sich online, nutzen dazu auch das Informationsangebot und beziehen ihre Ware dann doch im Laden. Dafür verwenden Marktbeobachter im US-amerikanischen Raum den Begriff Webrooming. Der Vertreiber von Bezahlequipment für den Einzelhandel Merchant Warehouse hat dazu im Juni vergangenen Jahres eine Studie erstellt, nach der die Gründe für Webrooming vor allem im einfacheren und günstigeren Warenverkehr liegen. Und das Phänomen nehme zu, berichtet eine aktuelle Studie von Criteo.
Showrooming vs. Webrooming
Vor allem gehen beide Arten des Einkaufens oft Hand in Hand. Wer Webrooming betreibt, der betreibe auch Showrooming, so Merchant Warehouse. Der Studie von Merhant Warehouse zufolge bevorzugen Kunden aber den Einkauf im Ladengeschäft. Während 60 aller Webroomer auch schon Showrooming betrieben, haben andersherum 90 Prozent aller Showroomer schon einmal Webrooming betrieben.

Criteo zufolge geht der Trend zu Webrooming sogar stärker als der zum Showrooming. Criteo rät dazu, die Zielgruppen in den Kaufentscheidungsphasen noch mehr über die digitalen Touchpoints werblich anzusprechen.
Das könnte Sie interessieren
-
DATA & TARGETING Warnschuss für Unternehmen: Einwilligung für Werbezwecke muss DSGVO-Voraussetzungen er...
-
MARTECH New Marketing Tech Summit: Der Komplexität den Schrecken nehmen
-
Studien & Analysen Digitale Werbeausgaben: Mobile mit massiven Zuwächsen
-
Job
Programmatic Campaign Manager (m/w/d) bei KÖNIGSTEINER digital in Berlin