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B2B-Unternehmen setzen vermehrt auf Social Media

28. November 2014

Absolit Consulting hat die Studie „Online-Aktivitäten von B2B-Unternehmen“ veröffentlicht. Aus ihr geht hervor, dass B2B-Unternehmen immer häufiger Twitter und Facebook einsetzen. Mit der Optimierung der eigenen Webseiten für das Mobile Web tun sich hingegen noch viele Firmen schwer. Die Studie misst jährlich die Online-Aktivitäten von 45 Unternehmen, die ihren Schwerpunkt im Business-to-Business Bereich haben. Analysiert wurden Onlineauftritte, Suchmaschinenmarketing und das Social Media Marketing.

Die Studie untersucht verschiedene Aspekte und kommt auf unterschiedliche Ranglisten. Was den Webauftritt angeht landen ABB (Automatisierung), BASF (Chemie) und der SKF (Kugellager) auf den ersten Plätzen.

Im Social Web sind die Spitzenreiter BASF, Krones und Liebherr (Baumaschinen). Dort sind B2B-Unternehmen heute deutlich aktiver als noch vor einem Jahr. Neunzig Prozent nutzen Twitter, um zum Beispiel für Journalisten relevante Informationen zu bieten. Letztes Jahr waren es nur 87 Prozent. Fast schon überraschend im Vergleich zu Twitter: 18 Prozent sind nicht auf Facebook präsent. Letztes Jahr waren aber noch 26 Prozent.

In Sachen Suchmaschinenmarkteting sind es Hansgrohe (Sanitär), Mettler-Toledo (Waagen) und Würth (Montagetechnik). BASF und Festo (Automatisierung) sind mit sehr vielen generischen Begriffen auf Rang 1 bei Google. Wer einen "anti graffiti aufkleber" sucht, landet fast automatisch bei BASF und wer "edelstahlzylinder" bei Google eingibt, findet Festo auf Platz 1. Am stärksten gegenüber 2013 aufgeholt haben Krones (Abfülltechnik), Fischerwerke (Montagetechnik) und Schaeffler (Automobilzulieferer). Vorteile in Suchmaschinen haben Unternehmen, die alle Online-Aktivitäten unter einer Domain bündeln. Konsumgüterhersteller zeigen mit lokalen Toplevel-Domains wie .de, .fr oder .uk gerne die nationale Verbundenheit ihrer Marke. Anders bei den großen B2B-Anbietern. Diese demonstrieren mit einer zentralen .com-Adresse ihre Internationalität.

Die Webseiten sind inzwischen alle professionell gestaltet. Bei der Anpassung an Smartphones bestehe aber noch Handlungsbedarf, heißt es von Absolit. 48 Prozent ignorieren das Thema. Immerhin 32 Prozent haben eine spezielle Mobilseite, 20 nutzen professionelles Responsive Design.