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PERFORMANCE

YouTube als Performance-Kanal nutzen

29. Januar 2014 (stg)

YouTube eignet sich dank seiner Reichweite bestens für Branding. Dies ist keine Neuheit. Aber kann auch der direkte Abverkauf beeinflusst und gemessen werden? Ist YouTube überhaupt geeignet für Performance-Ziele? Diesen Fragen stellte sich die GroupM-Tochter Mindshare. Die Agenturgruppe stellt drei Optionen vor, wie man YouTube als Performance-Kanal nutzen kann.

Option 1: extern verlinken

Auf YouTube sehen insgesamt 47 Millionen Menschen in Deutschland Online-Videos, das sind laut dem Marktforschern von Comscore 61% aller Deutschen und 83% aller Online-Nutzer. YouTube selbst bringt es dabei laut Nielsen auf 27,3 Millionen Unique User. Doch YouTube ist nicht nur eine weitreichenstarke Video-Plattform, sondern auch eine Social-Media-Website und eine Suchmaschine. Bei YouTube können verschiedene Anzeigenformate auf der Startseite, den Suchergebnis-Seiten und den Watchpages geschaltet werden. Darüber hinaus können Pre-Rolls gebucht werden.

Dabei verlinken diese Anzeigen üblicherweise zu einem eigenen Video oder dem YouTube Kanal des Werbetreibenden. Werbetreibenden bietet sich hier nun die einfache Möglichkeit, einen Link zur einer externen, eigenen Landingpage in den Beschreibungen der Videos unterzubringen. Wichtig ist dabei nur, dass der Link mit „http://“ beginnt, dann wird er von YouTube klickbar eingebunden und angezeigt.

Option 2: Produkt-Empfehlungen im Branded Channel

Advertisern, die einen sogenannten „Branded Channel“ haben, bieten sich weitere Gestaltungsspielräume. Kosmetikmarken nutzen dies. Unterhalb des Videos werden einzeln die im Video vorgestellten Produkte aufgelistet. Wird nun der Mauszeiger auf eines der Produkte geführt, erscheint ein Overlay mit dem Hinweis auf „Mehr Info“. Der Klick darauf führt direkt zur externen Landingpage für das gezeigte Produkt. Dort können dann beim Klick auf „Produkt jetzt kaufen“ verschiedene Retailer gelistet werden und der User direkt in die Produktdetailseite des ausgewählten Shops verlinkt werden. Dadurch ergibt sich bei einigen Retailern die Möglichkeit, die Klicks jeweils einzeln zu messen und idealerweise auch die dadurch getätigten Umsätze zu ermitteln.

Option 3: Remarketing-Cookies setzen und extern nutzen

Darüber hinaus lässt sich YouTube auch noch für eine weitere Performance-Maßnahme nutzen - den Aufbau von Remarketing-Listen. Es ist beispielsweise möglich, Nutzer zu markieren, die den Spot auf YouTube gesehen haben. Diese Liste steht automatisch im Google AdWords-Konto zur Verfügung. Somit könnten dann Nutzer erneut angesprochen werden, die bereits Interesse am Spot gezeigt haben. Diese Wiederansprache kann entweder erneut auf YouTube oder/und im Google Display Network erfolgen. Somit ist diese Form der Wiederansprache nicht auf YouTube beschränkt. Andererseits können aber auch Nutzer ausgeschlossen werden, die den Spot bereits gesehen haben.

Doch neben dem Markieren beim Sehen eines Spots gibt es weitere Interaktionen, für die Listen angelegt werden können: Beispielsweise könnten Nutzer markiert werden, die mit anderen Videos oder dem YouTube-Kanal generell interagiert haben.

Das sind die verschiedenen Optionen, die Google aktuell im AdWords-Konto bietet. Quelle: mindshare

Fazit: Unternehmen, die YouTube bereits in großem Umfang nutzen und zahlreiche Videos und Werbevideos online gestellt haben, können so ihre Reichweite zur Ansprache passender User ohne hohen technischen Aufwand deutlich erhöhen.

Quelle: mindshare

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