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SEARCH MARKETING

Googles neue numerische Zuordnung des Quality Scores

29. August 2013 (gy)

In den ersten Augusttagen kündigte Google an, den Qualitätsfaktor für Werbeanzeigen in der Suche zu verändern. Diese Nachricht entfachte einiges an Unruhe bei den Online-Marketing-Verantwortlichen. Jetzt kann wieder aufgeatmet werden, da eine Analyse von dem Technologieunternehmen intelliAd Media Entwarnung gibt. Laut intelliAd Media soll Google lediglich eine Umstellung der numerischen Zuordnung des Qualitätsfaktors im Reporting vorgenommen haben.

Der Qualitätsfaktor auch Quality Score gennant, setzt sich aus folgenden Faktoren zusammen:

•    der erwarteten Klickrate auf die Anzeige,
•    der Relevanz der Anzeige und
•    der Qualität der Website, auf die die Anzeige verweist.

Für Unternehmen ist er deshalb eine zentrale Kennzahl, denn je höher der Qualitätsfaktor, desto besser. Er beeinflusst den Preis der Anzeigen, demnach hätte die Abwertung negative Folgen für das Geschäft mit sich gebracht. Die Neuzuordnung des Qualitätsfaktors von zehn auf acht sowie von vier auf fünf bis sieben, wie auf der Grafik zu sehen ist, hat laut intelliAd Media keine Auswirkungen auf den durchschnittlichen Qualitätsfaktor.

Quelle: interne Analyse intelliAd Media GmbH, Datenbasis: 14,99 Mio Keywords, 07.07. - 15.08.2013

Die Analysten von intelliAd haben eine Senkung von 15 Prozent des durchschnittlichen Mindestgebots für die First-Page-Cost per Clicks zum 25. Juli beobachtet. Die First-Page-Cost per Clicks, sowie der Qualitätsfaktor haben indirekten Einfluss auf den Preis den ein Werbungtreibender zahlen muss, damit seine Anzeige möglichst weit oben in den Suchtreffern landet.

„Werbung bei Google ist eine der wichtigsten Online-Marketing-Maßnahmen von Online-Shops. Die Rentabilität der Werbung hängt allerdings entscheidend davon ab, wie viel ein Klick kostet. Deshalb wird seit jeher der Quality Score von Online-Marketing-Verantwortlichen sehr genau beobachtet, denn Veränderungen können durchaus zu schmerzhaften Umsatzeinbußen führen“, resümiert Tobias Kiessling, CTO bei intelliAd Media.

Online-Marketing-Verantwortliche sollen ihre Gebotsregeln, die auf dem Qualitätsfaktor basieren prüfen und gegebenenfalls anpassen, rät Kiessling. Auch die genaue Beobachtung des Anteils an mobilem Traffic, welcher über AdWords kommt wird von ihm empfohlen.