
Der Einsatz kundenfreundlicher Zahlungsverfahren zählt zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren eines Online-Shops. Einer neuen Vergleichsstudie des E-Commerce Centers am IFH Köln und der Hochschule Aschaffenburg zufolge, gibt es im deutschsprachigen Raum erhebliche Unterschiede im Zahlungsverhalten der Konsumenten. Während die deutschen Online-Shopper ihre Online-Transaktionen am liebsten über PayPal tätigen, nutzen Österreicher und Schweizer mit Abstand am häufigsten die Kreditkarte. Jeder dritte (Österreich) beziehungsweise jeder zweite (Schweiz) Online-Kauf wird hier über die Kreditkarte getätigt. Zum Vergleich: In Deutschland wird jeder achte Kauf mit Kreditkarte bezahlt.
„Die signifikant größere Bedeutung der Kreditkarte in Österreich und der Schweiz lässt sich unter anderem mit der internationalen Einsetzbarkeit des Bezahlverfahrens erklären. In Österreich zum Beispiel wird rund die Hälfte der Internet-Bestellungen in ausländischen Online-Shops getätigt. Hier ermöglicht die Kreditkarte besonders einfach den grenzüberschreitenden Konsum“, erläutert Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln.

Vor allem auch im Mobile Shopping holen Internetspezifische Bezahlverfahren auf. In Deutschland hat bereits ein knappes Drittel der Befragten mobile Zahlarten (SMS, mpass, etc.) beim Kauf über das Smartphone genutzt. Über Amazon Payments hat bereits ein Viertel der Smartphone-Nutzer eingekauft. PayPal führt in Deutschland mit 44,1 Prozent auch hier das Feld der genutzten Zahlarten an. In Österreich und der Schweiz haben sich mobile Bezahlverfahren bereits auf Rang drei der meistgenutzten Zahlungsverfahren über das Smartphone vorgearbeitet.
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