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SOCIAL MEDIA

Kosten für Social-Media-Integration senken

6. März 2012

50.000 Euro pro Jahr, so viel muss ein Unternehmen im Durchschnitt berappen, um Social-Media-Funktionen in die Website einzubinden und diese ein Jahr lang auf dem neuesten Stand zu halten. Das will jedenfalls das Unternehmen allyve aus Hamburg herausgefunden haben, das seinerseits technischen Bausteine für eine einfache und schnelle Social-Media-Integration anbietet.

Laut allyve.com bestehe eine optimale Social-Media-Integration aus drei wesentlichen Elementen:

  • jedes relevante soziale Netzwerk muss einzelnd mit der eigenen Website verknüpft werden.
  • Die Website muss hinsichtlich Funktionalität und Usability angepasst werden, um die Vorteile der Social Networks auch nutzen zu können.
  • Die gewonnenen Nutzerdaten aus den sozialen Netzwerken müssen sinnvoll gesammelt und analysiert werden, um sie für das eigene Social-Media-Marketing einzusetzen.
    Allein die ersten beiden Elemente verschlingen 40 bis 60  Entwicklerstunden pro sozialem Netzwerk, so die Experten von allyve.com, die mit einer einzigen Schnittstelle (API) die Integrationskosten durch die Software um bis zu 80 Prozent senken wollen.

Die allyve Software ist ein Software-as-a-Service-Angebot, das neben den technischen Bausteinen für eine einfache und schnelle Social-Media-Integration (API und Software Development Kits) auch Plug-ins „Comments“ und „Social Login“ enthalten soll. Mit letzterem können sich Website-Besucher dann über eines ihrer Nutzerprofile, etwa bei Facebook, auf einer Website authentifizieren.

Thomas Völcker

Für Dr. Thomas Völcker, Geschäftsführer der allyve GmbH & Co. KG muss die inzwischen so wichtige Social Media Integration keine zu hohen Kosten verursachen: „Kein Unternehmen kommt zukünftig ohne die Integration von Social-Media-Funktionen auf der Website aus. Bislang war dies allerdings mit hohem Programmier- und Wartungsaufwand verbunden. Diese Hürde beseitigt allyve jetzt für Unternehmen. Zudem haben wir unsere Software im Einklang mit den deutschen und EU-Datenschutzgesetzen entwickelt.“

Zur Integrationsauswahl stehen bei allyve soziale Netzwerke und Dienste wie Twitter, Google+, GMX, T-Online oder LinkedIn. Websitebetreiber erhalten über die Plug-ins Zugriff auf das Profil, den Social Graph, Freunde und Interessen des Nutzers. Weitere Features des Basispakets sind Moderations- und Statistikfunktionen. Bis zum Sommer wird allyve die Software erweitern und zusätzliche Plug-ins für weitere Nutzeraktivitäten anbieten.