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PERFORMANCE

Wer Inhalte teilt, wird belohnt

17. Januar 2012 (ts)

Spreadly ist ein Dienstleister rund um Social Sharing. Der Dienst des Unternehmens ekaabo hat zwei Zielsetzungen. Erstens soll Spreadly die unterschiedlichen Möglichkeiten der Contentverbreitung in Social Media Netzwerken vereinfachen. Das geschieht in dem die Buttons von Twitter, Facebook, Google+ und Co zusammengeführt werden. Zweitens liefert Spreadly ein Analysetool für weitergeleitete Inhalte. Wie effektiv ist die Weiterleitung? Wer leitet was weiter? Erreiche ich meine Zielgruppe? Dieses Jahr kommen nun weitere Funktionen hinzu. Mit einem Social Sharing Ad-Network will Spreadly die User dazu bringen virale Werbung zu verbreiten. Sie werden dafür mit Gutscheinen der Advertiser belohnt.

Social Sharing einfacher machen

Auf vielen Webseiten wimmelt es von Social Sharing Buttons. Spreadly versucht nun das Sharing zu vereinheitlichen und so zu vereinfachen. Die verschiedenen Buttons werden zu einem einzelnen Sharing-Button zusammengefasst, der verschiedene Social Media Netzwerke bündelt. Danach wählt man sein gewünschtes Netzwerk aus und gibt dort wie bei dem gewöhnlichen Teilen von Inhalten seinen Text ein.

Nun hat Spreadly darüber hinaus ein Werbenetztwerk geschaffen, das die virale Verbereitung der Inhalte für die Nutzer profitabel macht. Spreadly nennt dies " Social Sharing Ad-Network". Die Idee funktioniert wie folgt: Will der User beispielsweise auf Facebook einen Artikel teilen,erlaubt er aus der Anwendung heraus spreadly in seinem Namen auf Facebook zu posten, sowie dauerhaft auf seine Facebook-Daten zuzugreifen, zu statistischen Zwecken, wie versichert wird. Erst nach der Zustimmung kann der User den Inhalt teilen. Nach der Weiterleitung erscheint im selben Fenster eine Werbeaktion, die den User zum teilen an seine Pinnwand auffordert. Wenn die Werbung geteilt wird, bekommt der User eine Belohnung.

Der vereinheitlichte Sharing-Button und die Nutzeroberfläche vor dem Teilen (Quelle: eigener Screenshot)

Das Social Sharing Ad-Network

Werbetreibende zahlen entweder nach Anzahl der getätigten Klicks oder nach Größe des Kontaktnetzwerkes in welches das zu bewerbende Produkt tatsächlich verbreitet wird. Wer den Teilen-Button von Spreadly einbaut, bekommt etwas vom Werbekuchen ab, da er ja die Werbefläche stellt. Nutzer, die den Social Sharing Button von Spreadly bedienen, um ihre Freunde in den Netzwerken Facebook, Twitter, LinkedIn und Google über Inhalte zu informieren, erhalten die Möglichkeit nach dem Teilen ihres Inhaltes, einen weiteren - diesmal werblichen - Inhalt zu teilen und dafür einen Gutschein zu kassieren.

Die Werbung nach dem Teilen hat konzentrierte Blicke bereits sicher, da sie in dem Fenster erscheint, das vom Nutzer gerade bedient wird. Die Werbegebühr wird zwischen der ekaabo GmbH, die den Dienst Spreadly betreibt, und dem Seitenbetreiber aufgeteilt.

"Wir machen Social Sharing transparent und kombinieren es gleich mit mehreren Businessmodellen," so Marco Ripanti. "Zwar gibt es viele Dienste, die das Teilen von Inhalten möglich machen, aber ohne konkreten Nutzen für Webseitenbetreiber, Werbetreibende und Internetnutzer”, erläutert Marco Ripanti.