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Suchmaschinenbetreiber denken um

Andreas Habel, 23. Juli 2007

Nutzer sollen sich in Zukunft anonym im Netz bewegen können. Ende des Jahres will Ask.com eine anonyme Websuche ermöglichen. Der Zusammenhang zwischen den gesuchten Themen und der User-IP soll, dank des Browsers AskErasur, nicht mehr herzustellen sein.

Zunächst wollten Ask.com und Microsoft andere Branchenvertreter zum Nachdenken, über brancheninterne Richtlinien, zum Sammeln und Nutzen User generierter Daten, anregen. Jetzt ist Ask.com schon einen Schritt weiter. Mit konkreten Lösungen will Ask.com für mehr Datenschutz und Sicherheit im Netz sorgen. Für den User würde das bedeuten, dass keine persönliche URL-Historie durch den Browser mehr erstellt wird und auch auf das Verwenden von Cookies soll verzichtet werden. Genauso sollen auf der Festplatte des Nutzers keine Daten mehr gespeichert werden.
Zwar fällt damit auch die bequeme Adressen-Vervollständigung im Internet Explorer weg, im Gegenzug bleibt der User jedoch im Netz anonym.

Die Problematik des Datenschutzes bleibt für Verbraucherschützer, Nutzer und Brancheninterne ein gleichermaßen umkämpftes Thema. Fraglich ist, ob Ask.com zum Vorreiter im Bereich Nutzer-Sicherheit wird und ob andere Suchmaschinenbetreiber nachziehen werden.