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Die digitale Wirtschaft wächst - und kämpft mit Mitarbeitermangel

Andreas Habel, 14. Juni 2007

Düsseldorf – Stell dir vor, es ist Aufschwung: und nur wenige sind da. So in etwa könnte das Fazit der heute veröffentlichten BVDW-Langzeitstudie zur wirtschaftlichen Lage der digitalen Wirtschaft lauten. Der Personalbedarf ist derzeit auf dem höchsten Stand seit sechs Jahren und soll darüber hinaus um rund 16 Prozent steigen, doch die Dienstleister und Agenturen suchen händeringend nach qualifizierten Mitarbeitern.

"Sollte es eines weiteren Belegs für die dramatischen Züge, die der Fachkräftemangel in unserer Branche inzwischen angenommen hat, bedürfen, so liefert ihn die Langzeitstudie zum New Media Service Ranking", so Marco Zingler (denkwerk), Vorsitzender der Fachgruppe Agenturen im BVDW. In der Tat stimmten die meisten Befragten der Aussage "Es ist schwierig geeignetes Personal zu finden" zu, der Durchschnittswert lag hier bei 3.9 von 5 möglichen Zustimmungspunkten.

Ein Großteil der Unternehmen bemängelt zudem die Qualität branchengerechter Hochschulangebote: einer der Gründe für die wachsende Bereitschaft, zukünftig wieder von den Qualifikationen älterer Mitarbeiter zu profitieren.