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MEDIA
Uniqueness, aber bitte standardisiert!

Arne Schulze-Geißler
Bild: Frederick Tubiermont; CC0 - unsplah.com

Zum Jahresauftakt beschäftigen wir uns bei ADZINE insbesondere mit den Herausforderungen, denen der digitale Werbemarkt und all seine Beteiligten gegenüberstehen. Die endlosen Möglichkeiten datengetriebener Werbung kommen dabei vordergründig vielleicht etwas zu kurz in unserer aktuellen Berichterstattung. Geht es aber doch immerhin um das Fundament, auf dem modernes Advertising in der Zukunft, aber natürlich auch heute schon umgesetzt wird.

Wie müssen sich der deutsche und auch andere Ländermärkte für visuelle Digitalwerbung entwickeln, um dauerhaft in einer nennenswerten Größe existieren zu können? Welches sind für Anbieter, aber auch für Nachfrager mögliche Wege mit der digitalen Transformation, Plattformisierung und den Anforderungen der Marktpartner umzugehen? Eine zentrale Frage ist, ob die Anbieterlandschaft auf marktweite Standardisierung und Vereinheitlichung ihrer Produkte inklusive der Datenwelten setzen sollte? Oder liegt die Zukunft des heimischen Media- und Audience-Marktes eher darin, dass jeder Anbieter für sich seine eigene Produktwelt am Leben hält?

Werbungtreibende hätten natürlich Lösungen verdient, die beides kombinieren: Aufmerksamkeitsstarke Platzierungen und Formate in starken glaubwürdigen Medienumfeldern, mit einem einheitlichen Targeting und marktweiten Qualitäts- wie auch Produktmetriken, die die Wirkung einzelner Kanäle vergleichbar machen. Es wäre ja nicht so, dass die Werbungtreibenden das nicht von Zeit zu Zeit einforderten. Von der Stange gibts das aber nicht, daher sollte man sich um die Zukunft der Agenturen auf diesem Spielfeld nicht allzu große Sorgen machen. Aber wie geht es jetzt nun mit dem Ad-Markt weiter? Liegt die Zukunft eines freien und unabhängigen Werbemarktes nun eher in der skalierbaren Standardisierung oder in der Uniqueness des Advertising-Produktes, das tieferes Eintauchen in die Materie erfordert, um Teil einer Kampagne zu werden? (Meinungen gern an die redaktion@adzine.de)

Viel Spaß mit dem heutigen Newsletter!

Arne Schulze-Geißler, Herausgeber ADZINE

Vor fast drei Jahren hat ADZINE zum ersten Mal die Adtech-Landschaft der deutschen Digitalvermarkter analysiert und abgebildet. Die Diskussion um die Walled Gardens der GAFA war damals genauso aktuell wie heute. Dennoch zeigt sich in den Adtech Stacks der deutschen Topvermarkter eine klare Entwicklung. Während in 2017 noch Googles Adtech-Angebot klarer Platzhirsch war, setzen die Vermarkter heute auf einen stärker diversifizierten Stack aus eigenen, lokalen und US-Technologien – nicht zuletzt, weil sich neue Tech-Lösungen wie Header Bidding nun etabliert haben. »
Bild: Aleks Dahlberg – Unsplash Im Programmatic Advertising hört man laufend die Forderung nach mehr Transparenz. Das ist jedoch zunächst ein schwammiger Begriff und jeder Marktteilnehmer scheint seine eigene Definition davon zu haben, die jeweils auf unterschiedliche Aspekte des Ökosystems abzielt. ADZINE hat auf der Seite der Werbetreibenden und Agenturen nachgefragt, was die Forderung nach “mehr Transparenz” im Klartext bedeuten soll und an welcher Stelle wie gegen Intransparenz vorgegangen werden kann. »
WHITEPAPER
Bild Whitepaper Höhere Werbe-Erlöse für Publisher durch richtigen Daten-Einsatz
Bild Whitepaper Personalisierung als Herausforderung im Marketing
Bild: ADZINE Bis vergangenen Freitag nominierte die Branche Kandidaten für den NEO IO AWARD, die erste deutsche Auszeichnung von ADZINE und dem BVDW für Personen, die in ihren Unternehmen Innovationen in den Bereichen Adtech, Programmatic und Data-driven Media vorantreiben. Zu Buche stehen kategorieübergreifend mehr als 100 Nominierungen von Persönlichkeiten der Anwender- und Anbieter-Seite. »
Bild: Franki_Chamaki; CC0 - unsplash.com Programmatic Advertising lebt von Daten. Über Jahre hinweg haben Unternehmen neue Werbetechnologien entwickelt, um die vorhandenen Daten nutzbar zu machen und ihr volles Potenzial für Targeting und Personalisierung auszuschöpfen. Während es jedoch für Walled-Garden-Plattformen immer einfacher wurde, gezielt zu werben, schwächelte der stark fragmentierte unabhängige Markt mangels Standards für die vielfältigen Adtech-Lösungen. Mit dem Schwinden der Third-Party Cookies wird die offene digitale Werbebranche vor neue Targeting-Herausforderungen gestellt. ADZINE hat deshalb die Frage aufgeworfen, wie Audience-Produkte der Zukunft aussehen können – und Branchenexperten haben geantwortet. »
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Bild: Axel Springer Ab September 2020 beenden Axel Springer und die Funke Mediengruppe ihr Joint Venture Media Impact. Der Vermarkter bleibt jedoch unter dem Springer-Verlag, der nun 100 Prozent der Anteile hält, weiterhin bestehen. Die beiden Medienhäuser wollen sich nach fünfjähriger Zusammenarbeit zukünftig stärker auf das Wachstum ihres eigenen Geschäfts konzentrieren. Die Joint-Venture-Strukturen seien dafür jedoch zu unflexibel. Das bedeutet jedoch nicht das Ende der Zusammenarbeit der beiden Medienhäuser. Sie bleiben weiterhin durch Vermarktungskooperationen miteinander verbunden. »
Bild: Patrik László – Unsplash
Spielwarenhersteller Märklin, der insbesondere für seine Modelleisenbahnen bekannt ist, schaffte es, in der Vorweihnachtszeit mit einer Werbekampagne zahlreiche Online-Nutzer in die stationären Geschäfte seiner Vertriebspartner zu locken. Das Herzstück der Kampagne ist ein emotionales Video, das einen Kaufanreiz zu einem Modelleisenbahn-Starterset liefern sollte – was angesichts des Ausverkaufs des Produkts durchaus gelang. ADZINE beleuchtet die Werbestrategie aus der Feder der Stuttgarter Digitalmarketing-Agentur Klickpiloten und gibt Einblick in die konkrete Performance. »
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