Wenn öffentlichkeitswirksam mal wieder der Stab über das digitale Marketing gebrochen wird, dann liegt das Thema Ad Frau bzw. Invalid Traffic ganz weit vorne. Ich selbst hatte im September auch das Vergnügen, an einem solchen Panel auf der DMEXCO teilzunehmen. Auch wenn das Thema eigentlich ein alter Hut ist, treibt es regelmäßig den Puls vieler Kunden und Kolumnisten nach oben. Dabei setzen die allermeisten Agenturen heute schon vielfältige Sicherungsmechanismen ein, um ihre Kunden vor Ad Fraud zu schützen. Fairerweise muss man aber auch attestieren: 100-prozentige Sicherheit gibt es nicht, weil die kriminelle Energie der Betrüger sich immer wieder neue Mittel und Wege sucht. Vielleicht wäre es deshalb ein sinnvoller Schritt, in Zukunft härter gegen einen „überführten“ Vermarkter bzw. Publisher vorzugehen, notfalls auch juristisch. Dies ist bislang in unserem Markt die große Ausnahme.
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