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Frauenpower an der Spitze von Index Exchange

8. Oktober 2020 (apr)
Jessica Breslav und Lori Goode, Foto: Index Exchange

Das Adtech-Unternehmen Index Exchange besetzt erstmals die Positionen Chief Marketing Officer und Chief Customer Officer. Mit Lori Goode und Jessica Breslav sind im September eine ehemalige Amazon-Führungskraft sowie eine Ex-Criteo-Managerin hinzugestoßen. Diese Neuverpflichtungen sollen auch zu den Expansionsplänen der kanadischen Verkaufstechnologie beitragen.

Lori Goode kommt von Amazon Advertising, wo sie fünf Jahre lang als Head of Marketing and Training tätig war. Zuvor war sie zwei Jahre bei Facebook sowie sechs Jahre bei Microsoft angestellt. Goode wird künftig vom New Yorker Büro aus operieren und freut sich gleich doppelt über ihre neue Rolle: “Ich freue mich, Teil eines Teams zu sein, das das Wachstum von Publishern und Vermarktern gleichermaßen vorantreibt. Gleichzeitig freue ich mich darauf, die Marke Index Exchange in der nächsten Wachstumsphase voranzutreiben.“

Jessica Breslav war zuletzt bei Criteo als Executive Managing Director für den amerikanischen Kontinent tätig. Sie kann auf sieben Jahre Erfahrung beim Performance-Marketing-Spezialisten zurückblicken, die sie nun bei Index einbringen soll. Als COO wird Breslav sowohl die Buy- als auch die Sell-Side-Kunden managen. Ihre neue Heimat lautet Boston und sie ist ebenso begeistert wie ihre Kollegin: “Ich bin stolz darauf, mich einem Team anzuschließen, das weiterhin einen starken und nachhaltigen Ansatz zur Förderung des Wachstums zeigt, und ich freue mich darauf, Index Exchange dabei zu unterstützen, dieses Engagement zu vertiefen.”

Index Exchange will insbesondere außerhalb des Heimatmarktes weiter wachsen. "In den nächsten fünf Jahren wird unser globales Geschäft – unser Geschäft außerhalb Nordamerikas – unser größtes Geschäft sein", erklärt CEO Andrew Casale gegenüber Adweek. Auch die Kanadier sehen sich als Supply-Side-Plattform (SSP) jedoch einigen künftigen Herausforderungen gegenüber, beispielsweise in Gestalt von sterbenden Third-Party-Cookies und weiteren GAFA-Plänen wie Apples IDFA-Consent. "Wir müssen in den nächsten, sagen wir, 15 Monaten oder weniger an einigen Schrauben drehen, um vollständig bereit zu sein, aber ich denke, dass wir das schaffen werden", führt Casale selbstbewusst weiter aus. Das große Ziel soll es sein, mehr Omnichannel bieten zu können. Wie genau das geschehen soll und welche Kanäle erschlossen werden sollen, bleibt jedoch vorerst unklar.

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