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Facebookwerbung soll für die Nutzer relevanter werden

13. Juni 2014 (gy)

In den USA beginnt Facebook damit, gewonnene Informationen aus dem Nutzerverhalten wie Likes, Klicks und Kommentare in die Aussteuerung von Werbeanzeigen miteinzubeziehen. Hierbei handelt es sich um sogenanntes Interest-Based-Advertising, das in ähnlicher Form bereits von anderen Unternehmen wie Google betrieben wird.

Angenommen ein Facebook-Nutzer ist auf der Suche nach einem neuen TV-Gerät und nutzt Webseiten und Apps für die Suche. Das soziale Netzwerk steuert dann anhand der Informationen Werbeanzeigen mit Angeboten für TV-Geräte aus. Der Nutzer soll mit einem Interesse an Elektrogeräten vermerkt werden und bekommt infolgedessen zukünftig weitere passende Werbeanzeigen mit anderen Elektrogeräten zugespielt.

Für Facebook-Nutzer die keine zielgruppengesteuerte Werbung sehen wollen, gibt es die Möglichkeit sich über die Digital Advertising Alliance abzumelden. Auch bei iOS und Android soll die Targetingfunktion in den Einstellungen unterbunden werden. Zusätzlich wird jede Werbeanzeige auf Facebook mit „Ad Preferences“ ausgestattet. Ad Preferences erklärt den Facebook-Nutzern warum sie bestimmte Werbeanzeigen sehen und überlässt Ihnen die Möglichkeit, Interessen zu entfernen oder hinzuzufügen. Besitzt der Nutzer also keinerlei Interesse an Elektrogeräten, kann er den Bereich aus seiner Liste an Interessen entfernen. Facebook übernimmt damit mehr oder minder das interessenbasierte Targetingsystem von Google.

Quelle: Facebook Blog

Facebook Ad Preferences, Quelle: Facebook

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