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Bild: My Life Through A Lens - unsplash.com

Früher war alles besser, hört man des Öfteren Menschen skandieren, wenn sie mit einer Neuerung nicht zurechtkommen oder in Nostalgie schwelgen. In der digitalen Werbebranche stehen Neuerungen auf der Tagesordnung. Gerade die Beziehung zwischen Kreativ- und Mediaagentur war in den letzten Jahren besonders angespannt. Doch warum? Und war deswegen früher alles besser?

In der klassischen analogen Werbewelt ging alles seinen Weg. Die Kreation lieferte Werbemittel, die dann durch die Mediaplanung in die entsprechenden Kanäle verteilt wurde. Gerade im Print- und TV-Geschäft gab es keine Überraschungen und die Kreation wusste – auch ohne Rücksprache mit der Mediaplanung –, welche Formate und Inhalte für die Kampagne notwendig waren.

Angekommen im digitalen Zeitalter, und besonders in Zeiten von Programmatic Advertising, haben sich die Spielregeln jedoch geändert. Vorbei sind die Zeiten, in denen ein bestimmtes Creative ausreichend war, um mehrere Medien zu bespielen. Mittlerweile sieht sich die Werbebranche vor einem Problemtreiber mit zwei Ausprägungen: Vielfalt.

Entdecke die Möglichkeiten

Die Werbemöglichkeiten, die sich durch immer ausgefeiltere Technologien bieten, zeigen sich besonders in zwei für die Mediaplanung wichtigen Ausprägungen. Zum einen sorgt die Verfügbarkeit von Daten für immer genauere Targeting-Optionen, zum anderen hat die Anzahl der Kanäle und Devices stark zugenommen.

Allein die verschiedenen sozialen Medien machen das Problem sichtbar, vor dem Werbetreibende heutzutage stehen. Facebook, Instagram, Snapchat, Twitter und Co. – sie alle erfordern eine spezielle Ansprache und eigene Kreationen. Schon hier reicht es Kreativen nicht aus, zu wissen, dass der Kunde auch in den sozialen Medien Werben möchte. Es fängt zum Beispiel damit an, dass Snapchat nur vertikale Formate unterstützt. Die Vielfalt an Plattformen hört jedoch dort längst nicht auf. Auch App-Nutzer können potenziell mit anderen Mitteln angesprochen werden, als solche, die sich auf mobilen Webseiten befinden – oder mobile Nutzer anders als solche an stationären Geräten. Hinzu kommen die klassischen digitalen Medien, die ebenfalls in den Mediamix eingebunden sind und eigene Kreationen benötigen.

Zu der Kanalvielfalt kommt, besonders im Programmatic Advertising, die Möglichkeit, mittels Targeting sehr spitze Zielgruppen anzusprechen. Demographische Daten, wie Alter, Geschlecht und Wohnort, bilden dabei nur die Spitze des Eisbergs. Zielgruppen können mittlerweile viele Unterklassen besitzen, die alle das Potenzial besitzen, mit relevanten Kreationen und Content adressiert zu werden. Ein Beispiel: Früher haben alle Männer, vielleicht ab einem bestimmten Alter, dieselbe Werbung für einen Rasierer gesehen – „jetzt mit noch mehr Klingen“. Durch ein verbessertes Targeting wird es möglich, Männern, die sich für Motorsport interessieren, die Formel-1-Edition des Rasierers im Banner Ad zu zeigen, während andere vielleicht empfindliche Haut haben und, aufgrund ihrer Suche nach Pflegeprodukten, die Anzeige für die extra schonende Rasur bekommen.

Fortschritt verändert Machtverhältnis

Für Werbetreibende bietet sich dadurch eine breite Auswahl an Möglichkeiten zur Kundenansprache. Media- und Kreativagenturen kann diese Vielfalt jedoch einiges an Kopfzerbrechen bereiten, da es an Kommunikation verlangt, wo sonst häufig Stille herrschte. Natürlich bemühen sich Agenturen bereits um die Zusammenarbeit von Mediaplanung und Kreation, jedoch gilt es weiterhin, Gräben zu überwinden.

Thorsten Mandel , Bild: pilot Presse

Thorsten Mandel, Geschäftsführer der Hamburger Agentur Pilot, erklärt, warum die gemeinsame Arbeit häufig aneinander vorbeiläuft: „Die Bereiche Media und Kreation haben traditionell unterschiedliche Sichtweisen. Vereinfacht gesagt: Mediaplaner sehen sich meist in der strategischen Führung und wünschen sich von den Kreativen eine saubere Umsetzung ihrer Vorgaben. Die Kreationsexperten hingegen sehen sich ebenso häufig im Lead und betrachten die Mediakollegen als Support für die Buchung von Werbeplatzierungen.“

Wolfgang Bscheid, Bild: Mediascale Presse

Wolfang Bscheid, Geschäftsführer von Mediascale, sieht den Ursprung dieses Problems in dem Entwicklungsschub, den die Mediaplanung in den letzten Jahren erfahren hat: „Die Mediaplanung hat sich gerade im Bereich der Datennutzung in den letzten Jahren sehr stark entwickelt und stellt nun neue Anforderungen an die Kreation.“ Zudem, so Bscheid weiter, würde eine Mediaagentur – heute mehr als je zuvor – für Leistungsergebnisse der Kampagne geradestehen müssen: „Im Tagesgeschäft muss sie auf wöchentlichem Niveau Performance-Ergebnisse der Kampagne vorlegen. Eine Kreativagentur muss das nur ganz selten. In der Praxis ist es meist so: Eine Mediaagentur MUSS und eine Kreativagentur KANN sich mit den Daten auseinandersetzen.“

Durch dieses Spannungsverhältnis ist mittlerweile jedoch ein fruchtbarer Dialog entstanden, erklärt Mandel: „Das Geheimnis von erfolgreichen Kommunikationskampagnen liegt jedoch in der gelebten Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Jedem Kollegen muss klar sein, dass der größte Erfolgstreiber für wirkungsvolle Kommunikation die Qualität dieses Teamworks ist.“

Verantwortung liegt auch bei Werbungtreibenden

Wolfgang Bscheid sieht ganz klar die Agenturkunden in der Verantwortung, für die Zusammenarbeit der beiden Seiten zu sorgen und neue Strukturen zu fördern. Große Marken hätten das bereits erkannt. Die Einstellung zum Entwicklungsprozess einer Kampagne hat sich bereits geändert. „Es wird nicht zuerst produziert, sondern die neuen Strukturen nach vorne gestellt und die Werbemittel auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Teilzielgruppen hin entwickelt. Das ist die Umstellung im Kommunikationsprozess, die wir gerade erleben. Es kommt nun darauf an, wie diszipliniert die Kreation anhand dieser Vorgaben arbeitet. Bisher mussten sie sich nicht mit so genauen Vorgaben zu Teilzielgruppen befassen“, erläutert Bscheid.

Tim Keller, Bild: Kolle Rebbe Presse

Aus der kreativen Ecke erwidert Tim Keller, Executive Director Brand Strategy & Innovation bei Kolle Rebbe, die Arbeit mit spitze Zielgruppen sei für die Kreation das Salz in der Suppe: „Nach der Erarbeitung einer allgemeinen Aussage für die Marke geht es daran, sich Ansprachen für die speziellen Zielgruppen zu überlegen. Genau diese Ansprache macht Kreativen Spaß. Spitze Zielgruppen sind für Kreative ein Fest, um sich auszutoben. Der entscheidende Punkt für einen Strategen ist, die Besonderheiten einer Zielgruppe herauszuarbeiten.“

Keller sieht jedoch auch die Kunden in der Verantwortung, den Rahmen abzustecken, in dem die Agenturen zusammenarbeiten sollen, und sie dazu aufzufordern, auch unabhängig von ihm miteinander zu sprechen und sich zu treffen.

Nach dem Streit der letzten fünf Jahre sieht Bscheid die Branche nun in eine konstruktive Phase übergehen, in der man eben diese Zusammenarbeit lerne. Er kann sich vorstellen, dass die Kreation sich zukünftig schon früher in die Prozesse einklinkt und auch in der Planung mitarbeitet. Auch Keller sieht Potenzial in der frühzeitigen gegenseitigen Abstimmung zwischen Media und Kreation. Jedoch sollten klare Grenzen gezogen werden. Von Kreativagenturen, die anfangen, Belange von Mediaagenturen klären zu wollen, hält er wenig: „Es ist nicht erfolgversprechend, wenn sich die Kreation in die Aufgaben der Mediaplanung einmischt und umgekehrt. Dadurch wird die Integrität der anderen Agentur untergraben. Vielmehr sollte man sich auf eine enge Zusammenarbeit verständigen, ohne in den Kompetenzbereich des anderen zu sehr einzudringen. In einem partnerschaftlichen Verhältnis darf der Mediaplaner auch mal kreativ sein und der Kreative auch mal eine Touchpoint-Idee haben.“

Getrennte Budgets das Problem?

Auch Agenturnetzwerke sieht Keller nicht als Erfolgsgaranten: „Da die Etats getrennt verteilt werden, machen große Agenturen, die beide Bereiche abdecken, nicht gleich mehr Sinn. Selbst wenn ein Etat gemeinsam ausgeschrieben wird, würde ich in Frage stellen, dass die Mediaagentur, die man im Netzwerk hat, die beste Agentur für die jeweilige Aufgabe ist. Hier kann man schnell im eigenen Netzwerk gefangen sein. Wenn man mit einer Agentur gut zusammenarbeitet, ist es letztendlich auch nicht mehr wichtig, ob man derselben Holding angehört und ob ein gemeinsamer Name auf der Tür steht.“

Interessant sei jedoch der Ansatz von Bscheid, die Budgets zusammenzulegen und die Kreation an den Erfolgen der Mediaplanung teilhaben zu lassen. Bscheid erklärt seine Ziele so: „Früher gab es das Media- und das Kreationsbudget. Mittlerweile können Kreativagenturen argumentieren, dass ihre Kreation einen Mehrwert für die Kampagne bietet, der bei der Ausspielung sichtbar wird und dadurch ein größeres Budget rechtfertigt. Kunden könnten also einen Teil der Mediabudgets für die Kreation verwenden und so trotzdem ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis erzielen.“

Fragt sich nur, inwieweit sich die kreative Teilhabe an den Erfolgen der Mediaplanung messbar machen lassen und ob die Kreation diese Rolle annehmen möchte.

Die gesamte Diskussion zeigt, dass mit der zunehmenden Technologisierung und Automatisierung auch die interdisziplinäre Kommunikation drastisch an Bedeutung gewinnt. Der Abstimmungsaufwand nimmt zu, der Faktor Mensch wird wichtiger.

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Bild: Free Shots - pexels.com

Marketing Manager aller Branchen tragen die Formel „Content is king“ wie ein Mantra vor sich her. Dennoch werden laut einer aktuellen Studie fast 60 Prozent des Contents von den Kunden einfach ignoriert - mangels Qualität. Wer im Content Marketing punkten will, sollte auf einen reibungslosen Workflow im Teamwork von Marketing Managern, Fotografen und Textern setzen und auf hochwertige Content-Qualität setzen. Das Fundament hierfür legt nicht zuletzt eine digitale Infrastruktur, die mehr aus dem Content herausholt – von der Erstellung, Verwaltung und bis hin zur Distribution.

Anders als bei klassischer Werbung, bei der die Marke und das Produkt im Vordergrund stehen, konzentriert sich Content Marketing auf die Zielgruppen selbst: Im Fokus stehen die Interessen und Absichten der Adressaten. Der Bekanntheitsgrad von Produkten und Unternehmen soll über informative Inhalte gesteigert werden, der Kunde soll mit interessanten Inhalten angefüttert werden. Das geht z.B. über Case Studies, Videos, Whitepaper, Success Stories oder Blogartikel und funktioniert via Social Media Marketing genauso wie über E-Mail-Marketing, Suchmaschinenoptimierung, PR-Maßnahmen und andere gängige Kommunikationskanäle.

Marketing Manager stehen dabei vor zwei großen Herausforderungen: Zum einen eine stetig zunehmende Anzahl von Kommunikationskanälen, über welche Produktkommunikation stattfindet. Und: Wie sie mithilfe der immer unübersichtlicher werdenden Kundendaten aus verschiedensten Analyse-Tools die passende Zielgruppensprache erstellen können. Es bedarf eines langen Atems, die Zielgruppen zu identifizieren und mit den richtigen Botschaften zu füttern, damit es zum erwünschten Ergebnis kommt: den Abschluss des Deals oder dem Verkauf des Produktes. Grundsätzlich funktioniert das auch: 43 Prozent aller Käufer im B2B-Bereich haben sich drei bis fünf Content-Formate angesehen, bevor sie mit einem Mitarbeiter aus dem Vertrieb Kontakt aufgenommen haben.

Was Kunden erwarten

Dennoch ist trotz der Investitionen in regelrechte Content-Maschinerien die Ernüchterung einstweilen recht groß: Laut einer Umfrage sind satte 60 Prozent der Inhalte, die Marken ihren Kunden anbieten, größtenteils schlecht produziert. Oftmals fühlen sie sich von Unternehmen nicht richtig abgeholt. In der Folge assoziieren Kunden mit dem mangelhaften Content schlechte Nutzererlebnisse, was wiederum der jeweiligen Marke schadet und zudem für sinkende Absatzzahlen sorgt. Das heißt im Umkehrschluss: 60 Prozent dieser Inhalte hätten sich Marketing-Abteilungen einfach sparen können. All das Geld, die Zeit und die Mitarbeiter haben keinen Mehrwert generiert. Warum?

Ganz einfach: Kunden erwarten heute hochauflösende Fotos, Animationen, Videos, 3D-Grafiken, aber vor allem: spannende Geschichten. Auf der Gegenseite stehen die Marketingabteilungen, die sich mit immer mehr Kommunikationskanälen konfrontiert sehen, die es zu bedienen gilt. Neben der Unternehmens- oder Produkt-Website nutzen Konsumenten Facebook, YouTube, Blogs oder Bewertungsplattformen, um sich zu informieren und einzukaufen. Sie surfen via Smartphone, Tablet oder Desktop PC, was wiederum verschiedene Formate und passenden Content voraussetzt: Ein langer Text wird auf einem Smartphone seltener gelesen, ein Video soll natürlich trotzdem schnell verfügbar sein. Entsprechend sollte der Content für das jeweilige Gerät aufbereitet sein. Das heißt: Die Distribution von Content im richtigen Format wird neben der Qualität immer entscheidender. Eine Studie von Ligatus besagt: Wer neue Kunden ansprechen will, sollte dort sein, wo sie sich wirklich aufhalten. Am effizientesten sei es direkt im jeweiligen Kanal zu publizieren. Das Problem dabei ist: Durch die vielen Plattformen treten häufig Medienbrüche in der Aussage oder bei den Bildern auf. Somit sind eine konsistente Botschaft und ein einheitliches Auftreten einer Marke nicht mehr gegeben. Damit ist der Content nicht mehr King, sondern schlicht „shit“.

Nur hochwertiger Content überzeugt

Wer das vermeiden will, braucht neben einer genauen Zielgruppenanalyse vor allem Qualität beim Content. Hochwertige Inhalte zeichnen sich zum einen durch kreative Ideen und spannende Geschichten aus, die den Kunden wirklich interessieren. Genauso wichtig ist aber auch ein reibungsloser Workflow, um einen qualitativ hochwertigen Content erstellen und Fehlerquellen vermeiden zu können. Der Schlüssel für ein hochwertiges Ergebnis ist eine gute Zusammenarbeit zwischen den Stakeholdern.

Dabei muss der Content in den Mittelpunkt rücken: Vielfach entstehen die Reibungsverluste durch mangelnde Kommunikation, unklare Strukturen und dem Einsatz zahlloser Anwendungen, wie zum Beispiel Email, Dropbox; Telefon, Kommentare in verschiedenen Dokumenten, usw.. Wer seine Content-Produktivität steigern will, sollte seine digitale Infrastruktur umgestalten.

Mehr Produktivität im Content Marketing

Wie das geht? Zum Beispiel mit einer Infrastruktur, die den gesamten Content-Lebenszyklus von der Erstellung, über die Verwaltung und Distribution bis hin zum Verkauf der erstellten Inhalte oder auch dem Anschaffen von neuem Content abbildet. Ein wichtiger Baustein ist eine gute Kollaboration und Kommunikation zwischen den Verantwortlichen im Marketing durch ein Tool für das Projektmanagement. Das erleichtert die Abstimmung und schafft Transparenz in allen Projektphasen. Das Tool sollte folgende Anforderungen erfüllen:

  • Alle Beteiligten sammeln sich um einen virtuellen Tisch
  • Aufgaben können einfach verteilt und organisiert werden
  • Dateien werden automatisch mit allen verwenden Geräten synchronisiert
  • Schnittstellen zu den wichtigsten Kreativ-Tools wie Adobe Photoshop oder InDesign werden angeboten

Ein weiterer wichtiger Baustein ist das Digital Asset Management (DAM). Das DAM fungiert als zentralen Content Hub, der Marketing Manager beim Bespielen der Omni-Channel-Klaviatur unkompliziert unterstützt. Für das Beratungsunternehmen Forrester Research ist ein DAM demnach auch längst keine Option mehr, sondern ein wesentlicher Pfeiler in der Architektur des Content Marketing Erlebnisses. Denn es bietet unter anderem Integrationen und Schnittstellen zu vielen anderen wichtigen Systemen, wie zum Beispiel Web-CMS, PIM, Marketing-Automation-Tools oder E-Commerce Anwendungen. Ein DAM bietet die Möglichkeit, Content systematisch mit Schlagwörtern zu versehen, was gerade bei Bildern sehr relevant ist. Verschlagworten bringt deutlich mehr Sichtbarkeit bei den Suchmaschinen, so dass Content weder im Internet noch im internen Netzwerk verschwindet. Ein weiterer Riesenvorteil: Ein DAM bietet in der Regel Features fürs Lizenzmanagement, so dass der eigene Content rechtlich einwandfrei – auch neu zusammengesetzt – wiederverwertet werden kann.

Nun kommt der Blick über den Tellerrand hinaus: Wie kann der teuer produzierte Content noch weiter verwertet werden? Eine Möglichkeit wäre ein Marktplatz für Content. Eine Art Amazon, auf dem hochwertige Inhalte erworben, getauscht und geteilt werden können. Dort könnten sich Kreativschaffenden wie Blogger, Designer oder Fotografen, die hier ihre Arbeiten präsentieren. Marken wiederum könnten hier ihr eigenes Portal erstellen und somit ihren Content vielen weiteren Stakeholdern präsentieren. Wichtig aus Markensicht: Sie bräuchten die volle Kontrolle über veröffentlichte Inhalte, deren Zugriffsberechtigungen und Verfügbarkeiten und dabei die Lizenzen, sonst würde es nicht funktionieren. Der Marketplace wäre zugleich Kommunikationsplattform, auf der Pressevertreter, Influencer, Agenturen und Brands miteinander über den Content ins Gespräch kommen und ihre Beziehungen nachhaltig und dennoch zeitsparend pflegen können. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Indem Marken ihren Content über den Marketplace teilen, profitieren sie von Multiplikatoren und einer gesteigerten Reichweite. Die Vermarktung des Contents würde zudem zusätzliche Erlöse für das Marketingbudget schaffen, die an anderer Stelle verwendet werden können.

Fazit: Wer mit Content Marketing erfolgreich Verbraucher „anfüttern“ will, setzt auf eine performante digitale Infrastruktur, die reibungsloses Teamwork und eine hohe Content-Qualität ermöglicht. Denn Content ist King, aber der Kunde bleibt König. Und dem müssen die Inhalte schmecken.

Bild Michael Sahlender

Autor/in

Michael Sahlender ist ein Experte für Digitale Transformation und spezialisiert auf Marketing-Technologie und Enterprise Content Management. Er ist seit 2009 Chief Business Officer und Geschäftsführer des Anbieters für Digital Asset Management Lösungen CELUM in Deutschland.
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