KI-Agenten durchsuchen zunehmend eigenständig Online-Angebote, evaluieren sie und präsentieren sie gefiltert den Menschen. Erste Studien haben gezeigt, dass Agenten wie GPT, Claude oder Gemini dabei durchaus auf Werbeanzeigen reagieren. Anders als Menschen priorisieren sie jedoch strukturierte und faktische Informationen. Visuelle oder emotional aufgeladene Formate, die für Menschen konzipiert sind, haben deutlich weniger Einfluss. Muss sich die Werbeindustrie bald auf eine neue, maschinenzentrierte Zielgruppe einstellen? Peter Wallace, General Manager EMEA & JAPAC vom Contextual-Targeting-Anbieter Gum Gum, hält dagegen. Im Interview erklärt er, warum klassische, kreative Werbung nicht an Bedeutung verlieren wird, auch wenn Menschen künftig ihre Entscheidungen immer mehr in die KI-Assistenten auslagern.
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